Solidaritätsaktion mit der zapatistischen Delegation

Wurde uns zugesendet: "Wir haben in der Nacht auf den 16. September 2021 die Fahne der EZLN auf die Scheiben der Credit Suisse, UBS und Tesla in Basel gemalt. Diese Konzerne tragen direkt zur kolonialen Weltordnung bei und Häufen unglaubliche privatisierte Reichtümer an.

Seit mehreren Wochen ist eine 7-köpfige Delegation der EZLN aus Chiapas (Mexico) in Europa unterwegs, und seit dieser Woche sind nun weitere rund 180 Compas in Wien angekommen. 500 Jahre nach Beginn der Kolonisierung Lateinamerikas kommen sie als ungebrochene indigene Revolutionär*innen nach Europa, um sich mit den kämpfenden Bewegungen vor Ort auszutauschen.

So lange wie die Geschichte von kolonialer Unterdrückung und Ausbeutung ist, ist auch die Geschichte des Widerstandes dagegen. Die Schweiz ist ein imperialistisches Land, das zwar nie eigene Kolonien hatte, aber mit ihren Banken und Konzernen, sowohl damals wie heute, massiv von dieser Ausbeutung profitiert und sie mitorganisiert. Zahlreiche Multis haben hier ihren Hauptsitz und häufen hier das Kapital, auf dem Rücken der ausgebeuteten Bevölkerungen und der zerstörten Natur des globalen Südens, an.

Die Fahne der Zapatistas ist ein Symbol des Widerstandes gegen die weltweite patriarchale und koloniale Gewalt. Ihre Delagation ist ein historischer Moment. Denn Kämpfe von unten müssen sich weltweit stärker verbinden. Wir müssen unsere Unterschiede anerkennen und die Gemeinsamkeiten finden. Bauen wir einen internationalistischen, feministischen Widerstand auf, in den Zentren des Kapitalismus ebenso wie in den kolonisierten Weltregionen.
Zerschlagen wir das Patriarchat und die Macht der Konzerne denn eine andere Welt ist möglich!


Zerschlagen wir das Patriarchat und die Macht der Konzerne denn eine andere Welt ist möglich!