In den USA wurde das Abtreibungsrecht weitgehend aufgehoben, in Polen Abtreibungen nahezu vollumfänglich verboten, in der Schweiz Anti-Abtreibungs-Initiativen lanciert! Und in diesem Klima wollen am Samstag widerliche christliche Fundamentalist:innen und andere rechte Organisationen den Marsch gegen Abtreibungen in Zürich durchführen? Nicht mit uns!
In Zürich hat sich ein starkes Bündnis dagegen aufgestellt und mobilisiert seit Wochen, für eine Blockade des ultrareaktionären Marsches. Die Mobilisierungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass sich der „Marsch“ bereits aus der Stadt zurück ziehen musste und nun (wie letztes jahr) in der Agglomeration in Oerlikon durchgeführt wird. Die weltweiten Angriffe auf feministische Errungenschaften zeigen aber, dass wir uns damit auf keinen Fall Zufrieden geben dürfen.
Der Kampf für körperliche Selbstbestimmung ist ein Kampf gegen ein patriarchales, kapitalistisches System. Sexualität, Familienplanung, Erziehung – all das soll männlicher Kontrolle und kapitalistischer Verwertung untergeordnet werden. In einer zunehmend chaotischen Krisenzeit mobilisieren rechte Kräfte mit einer antifeministischen und queerfeindlichen Agenda. Deshalb geht es bei der Blockade des „Marsch für’s Läbe“ um nichts geringeres als unseren Teil dazu beizutragen einem globalen, reaktionären Backlash die Stirn zu bieten!
Blockieren wir den „Marsch fürs Läbe“ gemeinsam! Unsere Rechte wurden auf der Strasse erkämpft und sie werden auf der Strasse verteidigt!
Organisiert euch und kommt pünktlich um 14:30 Uhr nach Neumarkt, Oerlikon oder Sternen, Oerlikon.
Unsere Körper, unsere Strassen!