Vier Tage nachdem die Bullen uns am 8. März angegriffen haben, waren wir mit 250 Frauen und genderqueeren Personen selbstbestimmt auf der Strasse und haben ein starkes Zeichen gesetzt. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Die Bullen haben vor der Demo versucht Kontakt aufzunehmen und wünschten sich eine Kommunikation, um die Kontrolle über die Situation zu haben.
Doch wir fragen nicht bei denjenigen um Erlaubnis, welche diesen patriarchalen Staat stützen. Ein Staat der ausschafft und an den Grenzen mordet, ein Staat der uns einteilt in Mann und Frau, ein Staat der Armut kriminalisiert, überwacht und aktiv gegen eine solidarische Gesellschaft kämpft, welche fern von Eigentum, Rassismus und Sexismus existieren könnte.
Die Geschichte zeigt uns: revolutionäre Veränderungen werden von unten erkämpft und nicht vom Staat erteilt. Vertrauen wir auf unsere eigenen Kräfte. 8. März ist alle Tage, wir kommen wieder!