50 Milliarden für die Credit Suisse? Nicht mit uns!

Am Donnerstag ist es offiziell geworden: Die Credit Suisse erhält von der Nationalbank einen Kredit von bis zu 50 Milliarden. Nach jahrelangem Spekulieren und Investieren in Klimazerstörung, Waffenfirmen und die Ausbeutung von Ländern im globalen Süden wäre die Grossbank also am Ende. Doch jetzt eilt der Schweizer Staat mit Geldern zur Hilfe. 2008 wiederholt sich. Damals galt das gleiche für die UBS, welche vom Staat rund 60 Milliarden erhielt. Für uns ist klar: das ist ein einziger grosser Witz.

Seit nun über einem halben Jahr steigen die Preise für Lebensmittel. Krankenkassenprämien sind eh schon unsäglich teuer und schnellen noch mehr in die Höhe. Die Mieten steigen und auch die Nebenkosten für Strom und Heizöl nehmen zu. Unser Gesundheitssystem ist überlastet, Leute die in der Pflege arbeiten, stehen unter massivem Stress, überall gibt es Personalmangel. Die AHV ist unterfinanziert und deswegen wird das Rentenalter von Frauen hochgedrückt. Orte, wo Geld benötigt wird, gibt es also genug. Aber der Staat gibt es lieber der Credit Suisse. Am Schluss bekommen wir dann die Quittung: die Preise steigen weiter, die Löhne bleiben tief, die Rente wird weniger.
Das von Wirtschaftsverbänden und anderen Lobbyist:innen durchzogene Parlament wird nie Entscheidungen treffen, die im Interesse der arbeitenden Bevölkerung sind. Wehren wir uns selber. Für die Enteignung der Banken, für das Ende dieses Ausbeuterstaates, für die Revolution!