Heute jährt sich Hanau zum dritten Mal. Bei dem rassistischen Mordanschlag wurden 9 Menschen getötet.
Migrant*innen in Deutschland haben seither deutlich gemacht: Es gibt ein vor und ein nach Hanau. Nicht weil die Morde ein Einzelfall wären – im Gegenteil, weil der Anschlag das konkrete Resultat einer durch und durch rassistischen Gesellschaft ist und weil danach sowohl in Deutschland, wie auch in der Schweiz eine starke Mobilisierung und viele Migrantifa-Strukturen entstanden sind. Die Angehörigen, ebenso wie revolutionäre, antifaschistische, migrantische Strukturen kämpfen gegen das Vergessen und sagen: Erinnern heisst kämpfen. Organisieren wir uns gegen die rassistische Gewalt und gegen den rassistischen Normalzustand!
Für Hanau: Kein Vergeben, kein Vergessen. In Gedenken an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.